Wahre Freiheit entdeckt der Mensch erst dann, wenn er das Interesse daran verliert, welchen Eindruck er erweckt.
Chinesisches Sprichwort

Ein Blog, um den sich alles um Politik, das Leben und Cosplay/Lolita dreht.

Samstag, 29. Oktober 2011

Schwarze Seele


Schwarze Seele




Ich laufe in tiefster Dunkelheit am Rande der Schlucht.
Ich sehe nicht, wo die Stelle ist, an der der Abgrund anfängt.
Vielleicht falle ich hinunter, vielleicht auch nicht.
Meine Augen schauen nicht nach unten.
Sie sind tot. Nichts kann ich mehr sehen.
Werde ich wieder leben können?
Eine unsichtbare Kraft muss mich lenken! Nicht ich...
Ich lebe, noch bin ich nicht tot.
Regen. Die Wiederkehr ist ungewiss.
Meine Schritte sind müde, aber unendlich.
Ich weiss nicht wer ich bin.
Es gibt keine Zeit mehr, alles ist unendlich.
Unendlich schmerzend.
Es hat keinen Sinn mehr. Wie kann ich allem einen Sinn geben?
Ich habe keinen Sinn mehr.
Ein Sturm tobt in mir, lässt mich nicht mehr los.
Das dunkle Nichts, welches um mich herrscht und mich einhüllt.
Ruinen, Scherben, Tiefen, Hass und Verzweiflung.
Ein Spiegel, schaue ich hinein, zerspringt er.
Ein Meer, berühre ich das kühle Nass, zieht es mich in den Abgrund.
Das Wasser zeigt meine Sehnsucht.
Tief, unendlich, alles schwarz.
Ich weiss nicht wohin ich gehen soll.
Ich weiss nicht wo ich hin kommen werde.
Ich weiss nicht wo ich überhaupt herkomme.
An der Wasseroberfläche sehe ich Raben.
Schwarze Raben,
Schwarze Nacht,
Schwarzes Wasser -
und meine Seele?
Ich kann nichts sehen! Wie sieht die Zukunft aus?
Was steht mir da im Weg?
Ich kann nichts sehen.
Sind die Scherben auf denen ich laufe die meiner Träume,
oder die meiner Zukunft?
Kann ich neugeboren werden? Ein neuer Anfang?
Scherben der Vergangenheit?
Die Ruine meines Lebens hat mich vergraben.
Bin ich tot ?
Oder nicht?
Ich erkenne mich selbst nicht mehr.
Ich laufe ins Unglück - das sehe ich.
Ich laufe wieder am Abgrund, aber ich habe den Weg verloren.
Ich komme ins schwanken.
Existiere ich?
Eine Glaswand und dahinter steht ihr. Ihr lacht, aber ohne mich.
Ich träume mich in euer Leben, aber da ist kein Platz.
Kein Platz für mich in einer so heilen Welt.
Meine Erinnerungen verblassen. Ich träume noch von der heilen Vergangenheit.
Es wird kein morgen geben.
Ein heller Stern leuchtet, doch meine Seele ist gefangen.
Mein Herz hat alles verloren. Ich stehe im Dunkeln.
Ich empfinde nur noch Leid, kein Glück.
Meine Gedanken fliegen nur noch zurück. Ein Morgen wird es nicht geben.
Meine Hoffnung ist eingefroren. Eingefroren im eiskalten Lächeln.
Im Lächeln der Verzweiflung für immer gefangen.
Ich erkenne mich nicht mehr.
Der Gedanke ist fremd, für immer alleine zu sein.
Ohne Rücksicht auf mich bin ich nun hier.
Mein Herz ist zerrissen.
Oder ohne Rücksicht auf andere bin ich hierher gekommen?
Niemand hört mein stummes Schrein.
Wehre mich bewegungslos mit Leibeskräften.
Keiner sieht meine leblosen Augen.
Meine Seele wurde geraubt.
Mein Leben ist eine Ruine meiner Träume.
Doch selbst die Ruine zerfällt nur noch zu Staub.
Der Wind lässt es verwehen. Unausweichlich.
Es wird kein Morgen geben.
Ich verschwinde langsam in der Dunkelheit.
Niemand wird es bemerken.
                                  Langsam, aber sicher mit unendlichen, müden Schritten.

Freitag, 14. Oktober 2011

Kurzgeschichte Waidmanns Heil


Waidmanns Heil


Der weiße Hirsch. Er wird hier vorbeikommen, das wusste ich. Wartend saß ich im dichten Gesträuche des Waldes. Von weit her hörte ich das laute Lachen anderer Jäger. Amateure.... So würden sie nie etwas erlegen. Ich war glücklich, angespannt mein Körper und jeder meiner Sinne bis auf das äußerste gereizt. Ich hörte Vögel singen, hörte keinen Hirsch. Es wurde der beste Jäger gesucht. Man würde Ruhm und Geld bekommen. Der König selbst hatte die Jagd auf den weißen Hirsch erlaubt.
Meine Hand umklammerte meinen Bogen, die Holzpfeile im Köcher wurden schwer wie  Blei. Wann kam endlich das edle Tier? Ich wusste, dass es hier vorbeikommen würde, denn ich hatte schon vor langer Zeit angefangen dieses Tier zu beobachten. Nun durfte ich es erlegen und das Ansehen eines großen Jägers erhalten. Mein Pferd stand auf einem Weg weit abseits von mir und wartete gehorsam auf meine Rückkehr.
Da hörte ich plötzlich etwas. Blätter raschelten sachte. Ein Luftzug? Nein, es war der Hirsch! Ich lugte aus meinem Versteck und spannte den Bogen. Der Pfeil lag waagerecht und locker zwischen meinen beiden Fingern.
Da stand der Hirsch. Er war ganz ruhig. Er sah mich an. Er rannte nicht fort, blieb einfach stehen. Er musste die Todesgefahr doch spüren?
Das blütenweiße Tier hatte pechschwarze Augen. Sie schauten mich unverwandt an. Meine Hand zitterte. Lange konnte ich den Pfeil nicht mehr halten. Die Sehne schien bald zu zerreisen. Obwohl der Hirsch fast 40 Schritte entfernt war, hätte ich trotzdem noch mit Leichtigkeit das Herz durchbohren können.
Er rührte sich nicht. Ich ebenfalls nicht. Er schien mich geradezu auffordern zu wollen ihn zu töten. Doch da begriff ich, dass ich ein so reines, unschuldiges Tier nicht töten konnte. Ich senkte den Bogen und sagte mehr zu mir, als zu dem geheimnisvollen Hirsch: „Dich töte ich nicht. Lauf fort und pass auf, dass dich die anderen Jäger nicht finden!“ Kurz darauf machte das große, elegante Tier kehrt und sprang in das dunkle Grün des Waldes und verschwand aus meinem Blickwinkel.
Vielleicht würde ich es bereuen, meinen bereits langgehegten Wunsch fallen gelassen zu haben.
Ich lief zu meinem Pferd und ritt nach Hause. Ich war kein Jäger. Aber ich wäre auch keiner geworden, hätte ich dieses Tier erlegt.
Es dämmerte schon, als noch jemand in unseren Hof ritt. Es war ein Bote des Königs. Aufgeregt schnaubte sein Ross und der Bote rief in die Dunklen Ecken unseres Gehöfts hinein: „Der Junge, welcher heute an der königlichen Auswahl des besten Jägers hier im Lande teilgenommen hat, soll vortreten!“ Er wiederholte seinen Satz und ich hörte die Hufen seines Pferdes hin und her trippeln. Mit Fragen im Kopf, machte ich die Tür auf und schritt auf ihn zu. „Sattle dein Pferd und reite an den Königshof! Du wirst ebenfalls zum Jägermahl  erwartet!“
Es dauerte nicht lange, da ritt ich auch schon schweigend los, voll mit Gedanken.
Ich wollte den toten Hirsch nicht sehen. Nicht, nachdem ich einen so intensiven Augenblick in seine Augen blicken konnte. Mein Pferd war leise und störte mich nicht bei meinen Überlegungen und so kamen wir rasch dem Königsschloss entgegen.
Im großem Speisesaal des Königs, befanden sich mehr als zwei Dutzend Jäger. In dem Raum herrschte lautes Stimmengewirr. Ich trat ein und aller Augen waren auf mich gerichtet. Mir wurde bange zu Mute.
Da erhob sich der König und sprach: „Gewiss, es gibt viele gute Jäger hier in unserem Lande. Doch ich wollte nur den Besten finden. Viele von euch haben mir heute bewiesen, dass sie aus den größten Entfernungen noch Fasane oder Kaninchen schießen können. Aber meine Wahl bleibt bei einem Jungen, der sich im Alter von 13 Jahren zur Jagt angemeldet hat. Er ist ebenfalls ein sehr guter Bogenschütze, doch er ist nicht einfach ein Jäger. Er ist ein weiser Jäger! Eigentlich tötet ihr, weil es euer Wohlhaben und die Ehre eines jeden Einzelnen von euch erweitert. Aber...“
Und der König sah mich mit einem male genau an. „Durch Mitleid oder Ehrfurcht einem Tier das Leben zu lassen und dies vor dem eigenen Nutzen vorzuziehen ist ein großer Aspekt der Weisheit und Güte.“
Er schaute kurz jeden der Jägerrunde an, dann lächelte zufrieden.
Die Männer hoben ihre mit Wein gefüllten Trinkbecher, standen auf und stießen auf mich an.


ayumi haneoka

Bist du es?



Wenn man aneinander denkt und Sehnsucht bekommt

Wenn man sich trifft und vor Freude nicht warten kann
Wenn man sich anschaut und den Blick nicht senken kann
Wenn man die Stimme hört und schmelzen könnte


Wenn man voller Wonne an die Zukunft denkt und lächeln muss
Dann weiss man, dass es die richtige Person ist.

                                                  ~

                                      *Ayumi Haneoka*

Dienstag, 11. Oktober 2011

~~Oktoberfest 2011~~



                          
endlich da ~~                                     eines der größten riesenräder der welt :O




                   
mein dirndl ^^



das ist das oktoberfest vom riesenrad aus - wunderschön *_*




                 
            ein paulanerbierzelt, ein maß und ein süßer bär meiner freundin^^




gekauft für meinen freund hehe


               
  "reiberdatschi" :DD    also ich finde man kann auch weiterhin einfach Kartoffelpuffer sagen


~
*Ayumi Haneoka*