Wahre Freiheit entdeckt der Mensch erst dann, wenn er das Interesse daran verliert, welchen Eindruck er erweckt.
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Montag, 6. Mai 2013

"Ach Europa!" - Essay

(Folgendes entstand im Deutschunterricht mit verschiedenen Quellen als Dossiers.Natürlich ist alles übertrieben und vertrete keinerlei feindlichen Menschenbilder!)


Ach, Europa muss sie schön gewesen sein, dass ein ganzer Kontinent nach ihr benannt wurde! Wahrlich hat dieser Kontinent alles an Naturschauspielen zu bieten was man sich vorstellen kann: Seen, Meere, tiefe Wälder, schneebedeckte Berge.
Doch was sind es für Menschen die dort leben? Diese wahnsinnig große Masse auf dem doch zweitkleinsten Kontinent?
Man hört immer nur: Ich bin Engländer! Ich bin stolz Pole zu sein! Aber nie: Ich bin Europäer. Schon fast armselig wie sich jeder in Hab acht Stellung an seiner Flagge festklammert und versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen mit Pisa-Studien, Bruttoinlandsprodukt oder Topmodels. Die Amerikaner können es doch auch? Da spielt es keine Rolle ob man von oben oder unten kommt- es sei denn man ist Kanadier- da gibt es nur die eine Flagge, nur die Bezeichnung: Amerikaner.
Der fast schon fanatische Stolz hat es sogar geschafft, dass man überall „Amerikaner“ mit Zuckerguss oder Schokolade kaufen kann. Und was wurde hier erfunden? Der „Berliner“.
Europa ein Kontinent, das sich rühmt eine EU zu haben und wirtschaftlich ganz oben zu sein. Doch wie sieht es in Wahrheit aus? Deutsche und Franzosen hassen sich wie eh und je. Baguette gegen Schnitzel. Die Norweger, Finnen, Schweden und Dänen sind eher passiv anwesend. Viel hört man von den Wald-und-Fisch-Ländern nicht. Wären da nicht die Norwegerponys, die Lorelei oder die Fjordreisen hätten wir sie vermutlich längst in ihrer Wildnis vergessen. Aber wenigstens können diese Länder noch innerhalb ihrer Grenzen für Nationalstolz sorgen. Die Italiener beschimpfen sich Nord und Süd gegenseitig mit Erd- bzw. Schimmelfresser. Da können die Neutralen natürlich nur darüber lächeln. Die Schweiz hat es schon immer verstanden sich um ihre handvoll Einwohner zu kümmern, das Geld zu horten und sich geschickt aus allem raus zu halten.
Und die armen Griechen, die mittlerweile von vielen den Rücken gekehrt bekommen und bei den wenigen Händen, die ihnen noch gereicht werden, großzügig in die Handflächen spucken, verlieren mehr und mehr an Stabilität. Schon seit Hunderten von Jahren stehen weiße Ruinen auf den Bergen herum. Dabei haben wir ihnen es doch zu verdanken, dass sich Europa durch Kunst, Philosophie, Architektur und Wissenschaft profilieren konnte.
Aber Griechenland wird nicht im Stich gelassen. Die freundlichen Europäer mit der guten Wirtschaftsstruktur, dem Boom und der überall steten Wahrung der Menschenrechte helfen jedem und schicken nur jene nach Hause in ihren Dreck zurück, wenn sie übers Meer schipperten und illegal einreisen wollten. Zwar sind wir ein reicher Kontinent, der die Nächstenliebe verbreitet, doch zu viele hungernde Mäuler können nicht gestopft werden. Wobei das Problem vielleicht beiseite geschoben werden könnte, wenn man bedenkt, dass Jugendliche Europa mit 73% Bürokratie und 64% Geldverschwendung in Verbindung bringen.
Bei all den Moslems, Christen, Juden und den verschiedensten Abspaltungen und Neuzugängen ist es nur selbstverständlich, dass hier Frieden herrscht. So viele fromme Menschen mit so vielen guten Gedanken. Hier würde kaum ein Gläubiger sich an Kindern vergreifen oder Menschen auf Grund ihres Glaubens den Märtyrertod eingehen müssen.
Die Zeiten sind vorbei. Manche seit sehr vielen Tagen, andere Wunden haben noch Narben hinterlassen. Doch die Tränen sind größtenteils getrocknet und so stirbt auch die letzte Generation von Zeugen aus, die vom 2.Weltkrieg und dem Diktator berichten könnten, der Deutschland tief verwurzelt einen schlechten Ruf gebracht hat.
Aber vielleicht kommt irgendwann die Zeit, in der Europa nicht mehr nur durch eine politische Vereinigung in den Köpfen der Menschen existiert und durch Gebirgsketten und Gewässer in Grenzen definiert wird, sondern auch im Herzen. Und dann schwingt vielleicht auf dem nächsten Nationalsport die blaue Flagge mit den schönen Sternen, statt verschieden farbige Streifen oder Monde und Sterne.

~
*Ayumi Haneoka*


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