Wahre Freiheit entdeckt der Mensch erst dann, wenn er das Interesse daran verliert, welchen Eindruck er erweckt.
Chinesisches Sprichwort

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Donnerstag, 20. März 2014

Moin Hamburg

Möwengeschrei, der Geruch von Fisch, das Gefühl am Meer zu sein. 



Ich habe es endlich geschafft meine indonesische Freundin in Hamburg zu besuchen (dort ist sie leider für ihr Wirtschaftsinformatikstudium hingezogen vor 3 Jahren).

So unfassbar viele unterschiedliche Menschen wuseln den ganzen Tag durch die aufgeregte Stadt und trotzdem scheint alles seinen ganz normalen Rhythmus zu haben. Es geht etwas ruhiges von Hamburg aus, obwohl sie so voll Leben ist.
Viele Obdachlose, viele merkwürdige Menschen, viele Ausländer. Aber auch - selten gesehen, immer nur Thema aus alten Schultexten gewesen - immer wieder größere Gruppen von Punks. Die gibt es in meiner Gegend nicht so auffällig häufig. 

Aber die Elbe ! Mein Gott ich habe mich in diesen Fluss verliebt. Die ganze Stadt verzaubert einen. Alte, renovierte Häuser und Gebäude. An jeder Ecke Straßenkünstler. Glitzerndes Wasser und Hobbypaddler. Die langweilge S-Bahn ersetzt durch ein S-Schiff. Man zieht sein Ticket und fährt einfach auf der Elbe von Station zu Station. (Guter Tipp für alle, die keine 10 Euro für die Rundfahrt bezahlen wollen! Hier zahlt man nur 2 Euro für 3 Stunden ganz Hamburg inklusive Schiff)

Nachts wird die Stadt schläfrig und jedes Geräusch scheint sich in eine ganz bestimmte Straße gezogen zu haben: Die Reeperbahn. Von meinem Pflegevater, der als LKW-Fahrer sehr oft in Hamburg war, hatte ich schon so die eine oder andere Geschichte erzählt bekommen. In meiner Vorstellung sah die Straße allerdings ganz anders aus... zum Guten hat sich die Realität gewendet. Man geht von Club zu Club, drängt sich durch Menschenmengen (mir macht das Spaß... ich weiß, dass es Leute geben soll, denen das auf die Nerven geht), lässt sich mal hier und mal da einen Stempel geben, kostenlose Drinks am Eingang von Discotheken in die Hand drücken und Leuchtarmbänder ums Handgelenk geben. Die Prostituierten stehen alle paar Meter vor ihrem "Geschäft" und schauen meistens böse durch die Gegend. 
Ab und zu taucht auch ein Sexshop auf mit wirklichem Interessantem Inhalt, auf den ich selbst nie kommen wieder. 
Aber so ein Tumult, überall laute Musik und auch hier wieder massig an unterschiedlichen Menschen. Altersstufen von 18 bis gefühlte 70. Demnach wird hier auch alles mögliche gespielt: Apre Ski Musik, Electro, Dubstep, Latino, 80er...
In den wenigsten Clubs musste man Eintritt zahlen. Als Mädchen schon gar nicht. 
Und das Beste am Feiern in Hamburg ist: Anschließend gehts zum Fischmarkt und es wird ein frisches, leckeres Fischbrötchen gegen den Nachfeierhunger gegessen.

Hamburg? Ich besuche dich wieder. Und dann werde ich auch in "König der Löwen" gehen.




~
*Ayumi Haneoka*



-> Fotos made by me

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