Zu oft schließe ich die Augen, doch komme nicht zu Ruh. Die Gedanken nehmen Bilder an, die Szenen entstehen lassen, die ich niemals spielen möchte. Aber Zu schnell wandeln sie sich, als dass ich eine Szene davon bis zum Schluss sehen könnte.
Zu oft sind Gedanken so unerreichbar wie Rauch. Zu oft sind Gedanken wie Gift in den Venen, das man nicht sieht und dich innerlich zerfrisst.
Zu oft spüre ich Schmerzen, die mich betäuben und bewegungslos werden lassen. Fühle kaum noch etwas. Werde eins mit dem hohlen Nichts.
Zu oft starre ich in die kalte Dunkelheit gegen eine Wand, die sich im fahlen Straßenlaternenlicht zeigt und unermüdlich zurück glotzt.
Zu oft höre ich das Ticken der Uhr lauter als meinen Atem und damit jede weitere Sekunde meines Lebens verstreichen, als wären es Samen einer Pusteblume, die unbemerkt und unausweichlich zum Boden segeln. Ich fühle mich alt.
Zu oft wird mir mit einem Lächeln in den Mundwinkeln klar, dass ich falsch lag.
~
*Ayumi Haneoka*
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danke für kommis :) freue mich immer !