Außerdem kläre ich mal einige Mythen auf :D
Was ein Student/in bei sich tragen sollte:
-> eine große Tasche / Rucksack (aber fast jeder hat Taschen, sehen halt "cooler" aus) in die auch folgendes passt:
- Mäppchen mit folgendem Inhalt: USB-Stick, Kugelschreiber und Textmarker
- Collageblock
- Eventuell einen Laptop oder ein Notebook/ Netbook
- Euren Studentenausweis, euer Studententicket
- Trinken! (und Essen, wer nicht in der Uni isst)
- (Reader, Bücher für bestimmte Vorlesungen - aber meistens unnötig dabei)
Was ansonsten noch empfehlenswert ist: Ein Fahrrad je nach Uni. Oft muss man quer durch den ganzen Campus oder an andere Ortsteile, da empfiehlt sich ein Rad.
Über das Essen in der Mensa:
Das Essen in den meisten Mensen ist - und nun sind wir mal noch freundlich - nicht schmackhaft. Es stillt den Hunger, es ist warm und es ist vor allem günstig (für die meisten Studentengeldbeutel seeehr wichtig).
Allerdings schmeckt es meistens nicht nach dem, was das Auge sieht.
Durchgekochte Maultaschen, harter Reis und Süß-Sauer-Soße, die nach Maggie schmeckt sind eigentlich ganz normal.
Natürlich gibts auch super Essen in manchen Einrichtungen. Allerdings wird da dann in der Regel der Teller nach Gewicht gewogen und das wird dann pro Mittagessen auch mal so 6 Euro.
Was auf jeden Fall immer geht: Salat, belegte Brötchen und Bäckerzeug.
(ich rede hier aus persönlicher Erfahrung, habe aber nicht nur an meiner PH gegessen)
Über die Menschen an der Universität:
Viele denken ja: "Oohh mein Gott geil ey: Universität/Collage - geile Leute - heiße Mädchen".
Nun ich enttäusche hier jetzt mal ganz schnell die lieben Neulinge: Hier leben Menschen genauso wie in der Oberstufe oder dem Kindergarten. Ein bunter Mix aus Freaks, Hippies, Hipstern, Gothics, Schwerverliebten, Nerds, Dicken und Dünnen.
Klar, hier finden viele ihre große Liebe. Vorteil: ähnliche Interessen, man verbringt meistens mehr Zeit als in der Schule miteinander und es gibt natürlich entschieden mehr Auswahl als sonst wo.
Der Alltag in der Universität:
Fakt ist, dass es nicht so gemütlich und leicht ist, wie viele Menschen behaupten. Der Spruch wie: "Ach, Studenten haben ja immer Zeit!" geht mir da schon richtig auf die Nerven.
Ich studiere auf Lehramt Sekundarstufe 1 und mein Alltag sieht wie folgt aus:
Montag - frei -> arbeiten, um den Lebensunterhalt zu verdienen
Dienstag - Uni -> von 8.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch - Uni -> von 10.00 - 18-00 Uhr
Donnerstag - Uni -> von 12.00 - 14.00 Uhr
Freitag - frei -> arbeiten, weils Geld immer noch nicht reicht
Man kann sich seinen Studenplan selbst legen. Ich könnte also auch meine Vorlesungen so setzen, dass ich gar nicht frei hätte und dafür jeden Tag nur zwei Stunden in der Uni wäre. Allerdings muss fast jeder Student nebenbei arbeiten, da der Zuschuss vom Staat oder der Eltern einfach nicht reicht.
Da ich hier gerade vom Zuschuss des Staates rede:
Beantragt BaföG so sobald ihr euch bei einer Uni beworben habt! Die Bearbeitungszeit kann bis zu 6 Monate dauern und die Immatrikulationsbescheinigung könnt ihr nachreichen!
Außerdem sollte man bedenken: man braucht auch zu Hause noch enorm viel Zeit, um alles vor- und nachzubereiten.
Zum Alltag selbst in der Uni lässt sich sagen, dass oft Räume überfüllt sind und man deshalb je nach Dozent entweder gar nicht erst in den Raum darf oder sich auf die Fensterbank und den Boden setzen darf. Erfahrungsgemäß lichten sich aber im laufe des Semesters die Reihen.
Es gibt aber auch positive Seiten: Schlafräume, freies Wlan, freie Computerräume, günstige Muffins, viele Freunde, oft super Ambiente (Schloss, Altbau...), Sportangebote - günstig bis kostenlos.
Ich gehe sehr gern in die Uni, denn dort lerne ich so viel, was ich in der langweiligen Schule einfach nie erfahren habe. Man lernt super interessante Menschen kennen und da ich ein Mensch bin, der Bewegung und Veränderung liebt, bin ich an einer so großen und sich ständig wechselnden Institution genau richtig.
*Ayumi Haneoka*
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danke für kommis :) freue mich immer !