Wahre Freiheit entdeckt der Mensch erst dann, wenn er das Interesse daran verliert, welchen Eindruck er erweckt.
Chinesisches Sprichwort

Ein Blog, um den sich alles um Politik, das Leben und Cosplay/Lolita dreht.

Montag, 31. Dezember 2012

Angst vor der Zeit

Ich habe Angst vor der Zeit.

Vor der Ewigkeit. Ich dachte daran, dass wir bald zusammen wohnen würden. Aber ab dann wohl für immer. In 5 Jahren würde es auch noch gehen und dann hätten wir ebenso lange noch unser Leben gemeinsam. 
Paradoxerweise kann ich mir nichts Schöneres vorstellen endlich ihn jeden Tag sehen zu können. Von ihm selbst kam der Vorschlag Oo
Also habe ich nur Angst vor der Zeit.

Erst jetzt verstehe ich das. Als er Schluss gemacht hatte brach eine Welt für mich zusammen, vor allem weil es immer hieß, dass ich nicht schuld daran sei. Der wahre Grund wäre, dass ihm der Gedanke "für immer nur sie" noch zu groß sei und jetzt kann ich seine Gedanken endlich nachvollziehen und nicht nur verstehen.
Mich wird dieser Gedanke aber nicht davon abhalten, endlich jeden Abend in seinen Armen einzuschlafen, doch stellt man sich das Ausmaß des Universums vor, dann wird dieser Gedanke ebenfalls ab einem gewissen Punkt unbegreifbar und muss schließlich aufgegeben werden.
So wie das hier.
Was bringt es über die Ewigkeit nachzudenken?

Ich weiß nicht, ob wir für immer zusammen bleiben werden. Den Gedanke hatte ich einmal, doch er wurde mir damals gebrochen und Gebrochenes wird nie wieder ganz werden. Seltsamerweise ist er es, der mittlerweile an das ganz große Glück glaubt und sich eine Zukunft ohne mich nicht vorstellen kann. Ich kann es so gesehen ja auch nicht mehr, aber ...
 
Ich habe nicht nur Angst vor der Ewigkeit, sondern ja auch vor der Zeit. Angst davor, dass sie uns verändert. Dass wir uns nicht mehr schätzen, lieben und er irgendwann ein Mädchen sieht, dass er interessanter findet für den Augenblick.
Denn die Zeit kann unvorstellbar grausam sein.
Aber ich will so wie du daran glauben, dass das was uns verbindet zeitlos ist und nicht vergeht.

Wer weiß was noch geschehen mag. Aber jeden Tag den wir zusammen sind schätze ich.
Ich weiß, dass ich für ihn lebe und da bin. Wenn ich irgendwann sterben werde will ich, dass er weiß, dass ich ihn unglaublich geliebt habe und er wieder glücklich werden soll auch ohne mich.

Letztendlich werde ich einfach so weiter leben.
Schauen wie lange das sein wird.

Momentan zumindest bin ich unheimlich glücklich.



~
*Ayumi Haneoka*






Mittwoch, 26. Dezember 2012

ein wenig tot

(Vorweg erst einmal: Ich habe momentan - auch schon etwas länger wie man an den Posts sieht - kein Internet mehr, daher werden leider die Posts zeitverzögert erscheinen,
sry >-< )


Überlegt euch einmal ... dass ihr jetzt sterben würdet.
Könntet ihr sagen, ihr habt alles erreicht?
Würdest du sagen, dass du bisher zufrieden mit deinem Leben warst?
Was würdest du noch tun bis dich der Tod holt?

Ich war ein Mensch, der schon immer gesagt hat, dass er keine Angst vor dem tot sein hat.
Lediglich das Sterben machte mir etwas Angst. Was würde der Grund sein? Mord? Krankheit? Unfall?
Aber vor Kurzem ist mir bewusst geworden, dass ich es nicht nicht mehr tragisch finden würde, wenn mich jetzt schon das Zeitliche segnen würde.

Ich würde meinen Freund alleine lassen...

Unglaublich, dass ein einzelner Mensch der Grund sein kann, dass sich die Meinung, das Leben, also einfach alles ändert. Ich könnte mir das nicht vorstellen, wie er darunter leiden würde, nicht, dass er irgendwann eine neue Freundin haben könnte. Und mit ihm kommen auch die Gedanken, dass ich dann nie ein eigenes Haus werde bauen können, nie Lehrerin sein werde, keine Schriftstellerin und nie die Welt bereisen.

Was ist es bei dir, dass du noch nicht sterben möchtest?
Ist es die Angst vor dem entgültigen "Aus" oder gibt es etwas, wofür du leben willst?

Und mit diesen Gedanken, dachte ich daran, dass ich mich jeden Tag mehr anstrengen muss, um dem sicheren Todestag gewappnet entgegen treten zu können.
Ich denke also, dass man sich viel Mühe geben muss, um jeden Tag seinen großen Zielen ein Stück näher zu kommen, damit man hinterher eben nicht denken braucht:
"Was hab ich eigentlich bisher erreicht?"
Da wären wir wieder bei den Sprüchen ...
"Carpe Diem - Nutze den Tag"  &  "Memento Mori - Gedenke, dass du stirbst"

~
*Ayumi Haneoka*


Dienstag, 18. Dezember 2012

Träume und Ziele


Was ist es, was uns zum Kampf antreibt?
Was ist es, was uns vorwärts bringt?
Was ist es, was uns jeden Tag weiter machen lässt?

Obwohl man Phasen in seinem Leben hat, in denen man einfach nicht mehr kann.
In denen man aufgeben möchte und für immer die Augen schließen.
Doch für mich war es das Ziel, mein Traum, was mich immer wieder aufstehen ließ.

Du warst es.
Mein Ziel, mein Traum - ein Leben mit dir.

Und so hat jeder etwas, das ihn anreibt. Nur leider ist es zu oft sehr schwer, die eigenen Träume nicht aus den Augen zu verlieren.
Mein Leben könnte kaum besser laufen, doch ich weiß, dass es viele gibt, denen es noch nicht so geht.
Und ich rede jetzt hier von den wirklich wesentlichen Dingen im Leben.
Nicht von der Schule oder dem Geld, das hatte ich auch beides in der Trennungszeit vor dir. Aber dich nicht und das ist das Entscheidende. 
Für mich steht die Liebe an erster Stelle, dann erst die Karriere und das Geld. 

Es ist wichtig, sich darüber klar zu sein, was einem WIRKLICH wichtig ist
und wofür man bereit ist auch weiterhin Schmerzen auf sich zu nehmen.

~
*Ayumi Haneoka*